7 Stoische Techniken, wie man wirklich seine Ängste heilt

In der heutigen Ausgabe teile ich mit dir, wie man dank Stoizismus seine Ängste oft schon im Kern erstickt. 

Es sind unsere Ängste vor einer ungewissen Zukunft oder unsere Projektionen in eine mögliche Zukunft, die uns klein halten. Egal, ob privat oder im Job bzw. Business.

Sie zu überwinden, kann also bedeuten, endlich diese so wichtigen ersten Schritt zu gehen, den du schon seit Monaten vor dir her schiebst.

Die Herausforderung für mich und vielleicht auch für dich liegt daran, diesen Schritt zu gehen, obwohl wir denken, dass er uns zu viel Energie kostet. Dabei ist die Angst vor dem Schritt und das Nicht-Tun, dass uns die Energie raubt.

Zum Glück gibt es jahrtausend alte Weisheiten, die uns praktische Tipps geben, wie genau wir mit unseren Ängsten umgehen können:

  1. Prämeditatio Malorum: Übe dich darin, potenzielle Schwierigkeiten mental durchzuspielen.
    “Wir leiden oft mehr in der Vorstellung als in der Realität.” – Seneca
  2. Dichotomie der Kontrolle: Unterscheide zwischen dem, was du kontrollieren kannst, und dem, was außerhalb deiner Kontrolle liegt.
    “Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern ihre Vorstellungen von den Dingen.” – Epiktet
  3. Amor Fati: Liebe dein Schicksal und akzeptiere das, was das Leben dir bringt.
    “Nicht bloß ertragen, was notwendig ist, sondern es lieben.” – Marcus Aurelius
  4. Selbstreflexion: Nutze tägliche Reflexion, um Ängste zu identifizieren und zu verstehen.
    “Die unerforschte Seele lebt nicht.” – Seneca
  5. Fokus auf Tugend: Konzentriere dich auf die Entwicklung deiner Tugenden statt auf äußere Umstände. Zitat: “Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.” – Marcus Aurelius
  6. Achtsamkeit und Gegenwärtigkeit: Lebe im Hier und Jetzt, um Ängste über die Zukunft zu reduzieren.
    “Sei nicht ängstlich über die Zukunft, sondern handle klug heute.” – Marcus Aurelius
  7. Akzeptanz und Loslassen: Akzeptiere, was du nicht ändern kannst, und lass los, was dich belastet.
    “Fordere nicht, dass die Dinge so geschehen, wie du es willst, sondern wünsche, dass sie so geschehen, wie sie geschehen, und du wirst ruhig sein.” – Epiktet

Wenn ich Angst habe, bin ich im Mangel und Mangel kann keine Fülle erzeugen. Im Gegenteil: Mangel zieht nur weiteren Mangel an.

TL;DR

  • Nutze einen Memento-Mori-Kalender und befasse dich mit dem Tod
  • Journal über deine Angst
  • Übe dich darin, zu akzeptieren, dass du äußere Dinge nicht kontrollieren kannst. (Vom Wetter bis hin zu was andere denken und sagen)

Wie sieht deine Angst aus? Zum Start, picke dir eine Technik aus den o.g. heraus und wende sie direkt auf deine Angst an. Ich hoffe, diese Ausgabe gibt dir etwas zum Nachdenken auf deinem Weg.